Urkunde Nr. 190, 1503 Hanns Metzerode zu Räckelwitz (Raklowitz), vermacht dem Kloster zu Marienstern als Ausstattung und Mitgift für seine ins Kloster eingetretene Tochter Margaretha von Metzrad die Sandmühle bei Nebelschütz und noch dazu 50 Mark Groschen. |
Urkunden Nr. 191, 1503 Landvogt Sigismund von Wartenberg auf Tetschen (Sigmund von Wartinberg) erteilt dem Kloster den Lehensbrief über die Sandmühle bei Räckelwitz. |
Urkunden Nr. 192, 1504 Sigismund von Wartenberg bestätigt die Übereinkunft sowohl von Seiten der Herren von Königsbrück, von Gaußig der Städte Bautzen und Kamenz als auch von Seiten der Hochwürdigsten Frau Elisabeth, Äbtissin von Marienstern, des Domkapitels zu Bautzen und etlichen Rittern in Beziehung auf die zwischen Bautzen und Kamenz gelegenen Straße, dass es erlaubt sei, mit allerlei Fuhrwerk darauf zu fahren, jedoch soll denen an der Straße gelegenen Gütern kein Schaden zugefügt werden. |
Urkunden Nr. 193, 19. November 1504 Übereinkunft über die Jurisdiktion im Dorfe Wiesa zwischen der Äbtissin Elisabeth und dem Bürgermeister und Rath in Kamenz. |
Urkunden Nr. 194, 25.12. 1505 Am 25. Dez. 1505 verkauften die Brüder Nickel und Seyfart von Metzrad zu Sornitz / Grenze mit Wissen ihres Vetters Hans von Metzrad auf Räckelwitz der Äbtissin einen Bauer (Lehnbauer) zu Auschkowitz (Außkowitz), womit dieselbe den 30. November 1513 belehnt wurde. |
Urkunden Nr. 195, 1506 Der Doktor der Rechte Wilhelm von Bechgers (Berbzt?) mit dem kaiserlichen Notar Fridrich Pfluckritter beglaubigen 2 Briefe der Landvögte von Bautzen ect.: Heinrich Rumbold, Herzog zu Schlesien und Benesch von der Duba, worin bekannt wird, dass bei Kriegsfahrten von Bernsdorf und dem Kloster Marienstern nichts weiter als zwei vierspännige Wagen Bier und Fleisch gegen Rücksendung der ersten verlangt wurden. Nebst den betreffenden 1 Brief u. 1 Abschrift |
Urkunden Nr. 196, 1506 Kaspar von Schreibersdorf auf Neschwitz und seine Frau Anna verkaufen dem Kloster unter der Äbtissin Elisabeth das halbe Dorf Rosenthal mit allen Gerechtigkeiten um vierthalbhundert Mark böhmischer Groschen. 24 Groschen auf eine Mark gerechnet. |
Urkunden Nr. 197, 1506 Elisabeth, Äbtissin von Marienstern kauft eine zwischen Cannewitz und Ostro gelegene Wiese mit dem Wehre, und der Fischerei mit dem Ufer, Gehölzern und mit dem Ober- und Untergericht von Nickel von Ponikau. |
Urkunden Nr. 198, 1507 Albrecht von Schreibersdorf bestätigt dem Stift Marienstern den Kauf des halben Dorfes Rosenthal. |
Urkunden Nr. 199, 1507 Albert von Schreibersdorf, Landeshauptmann von Bautzen, stellt einen Lehensbrief aus über die von der Hochwürdigen Frau Äbtissin Elisabeth erkaufte Wiese welche zwischen Cannewitz und Ostro liegt. |
Urkunden Nr. 200, 1508 Enthält die Bestätigung, des Bischofs von Lebus, dass ein gewisser Wenzeslaus Peizsch in ebendemselben Jahre das Subdiakonat erhalten habe. |
Urkunden Nr. 201, 1509 Bischof Theodorich von Lebus erklärt, dass er Wenzel Petsch zum Priester geweiht habe. |
Urkunden Nr. 202, 1509 Enthält ein Vidimus dreier Urkunden durch den Obersten Mundschenk Sigismund von Wartenberg: a./ Urkunde des Kaisers Karl 1350; b./ Urkunde von Königs Wenzel 1374; c./ Urkunde des Königs Wladislaus 1490? 1454 |
Urkunden Nr. 203, 1513 Christoph, Herr von Wartenberg, Landvoigt in der Lausitz belehnt die Äbtissin Elisabeth von Haugwitz mit einem Bauerngute in dem Dorfe Auschkowitz (Außkewitz). |
Urkunden Nr. 246 (sic), 1515 Der Franziskanerorden nimmt die geistlichen Jungfrauen in ihre Gebete auf. |
Urkunden Nr. 204, 2. November 1517 Der Landvogt der Oberlausitz belehnt die Äbtissin von St. Marienstern mit dem Gute Burkau. |
Urkunden Nr. 205, 14. November (?) 1517 Christoph von Kintsch verkauft der Äbtissin Elisabeth von Temritz sein Gut Burkau. |
Urkunden Nr. 206, 14. November (?) 1517 Die Brüder Christoph, Wolfgang und Hanns von Kintsch verkaufen dem Kloster S. Marienstern ihr Gut Burkau. |
Urkunden Nr. 207, 1518 Ludwig, König von Ungarn, Böhmen etc. bestätigt dem Jungfrauenstifte Marienstern alle Besitzungen, Freiheiten, Privilegien etc. und trägt diesen besonders dem Landeshauptmann und den Staatsbeamten der Oberlausitz auf. |
Urkunden Nr. 208, 1519 Hanns von Schreibersdorf zu Nawenhofe samt seinen Erben verkauft dem Kloster zu dem Amte der Kellerei zwei Schock böhmische Groschen, welche zu Friedersdorf gelegen waren, um 25 böhmische Schock Groschen. |
Urkunden Nr. 209, 1522 Der Bautzener Magistrat bestätigt die Schutzurkunde von Kaiser Karl IV. vom 19. April 1356, von welcher das jungfräuliche Stift Marienstern erst im 5. Jahre nach Luthers so genannter Reformation Gebrauch machte, zur beglaubigten Kenntnis genommen zu haben. |
Urkunden Nr. 210, 1524 Donat von Metzerade verkauft 2 Zinsbauern zu Schmeckwitz und Höflein an seine Frau Schwester Margarethe Äbtissin von Marienstern und ihren Konvent um drei Zinsmänner zu Wendischbaselitz, worauf dieselbe noch 15 Mark bar darüber bezahlt; was alles durch diese Urkunde erörtert wird. |
Urkunden Nr. 211, 1524 Der Lehnsbrief des Hauptmanns Hans von Dobroschwitz zu Bautzen über das Eigentumsrecht zweier Bauern, womit Donat von Metzerade zu Räckelwitz mit dem Kloster einen Tausch machte. Diese Bauern waren: Peter Schefern zu Schmeckwitz und Michael Winklern zu Höflein. |
Urkunden Nr. 212, 1525 Der Bürgermeister zu Kamenz verspricht der Äbtissin Margaretha von Metzerad und ihrem Kloster, dass, wenn sie den Teich zu Bühle fischen, der an der Grenze von Hausdorf liegt, selbes 3 Wochen zuvor es dem dasigen Richter anzeigen werde. |
Urkunden Nr. 213, 1527 König Ferdinand bestätigt dem Kloster Marienstern alle Schenkungen, Privilegien Rechte und Freiheiten. |
Urkunden Nr. 1531, 214 Der Kauf des Tschoch‘s Gutes in Kuckau betreffend. |
Urkunden Nr. 1536, 215 Vergleich zwischen Heinrich von Hein und Christoph Jurgk in Halberstadt wegen ihrer Lehngüter. |
Urkunden Nr. 216, 1537 Enthält einen Bescheid des Kaisers Ferdinand I. wegen Verletzung der Patronatsrechte, und wegen Anmaßung der Kirchenkleinodien der Stadtkirche zu Kamenz, welcher sich der Kamenzer Rat bei der Entstehung der Reformation hatte zu Schulden kommen lassen. |
Urkunden Nr. 217, 10.06. 1538 Verbindung zweier Fundationen für einen Altaristen zu Bernstadt samt versprochenem Erbzins für denselben aus den Kommunegeldern der Stadt durch Approbation Johannes, Bischofs zu Meißen. |
Urkunden Nr. 218, 07.08. 1538 Ehevertrag zwischen Karl von Redwitz und Johann von Hain, dessen Tochter ersterer zu ehelichen gedenkt. |
Urkunden Nr. 219, 04.05. (?) 1539 Erneuerter Ehevertrag für Karl von Redwitz und Anna von Hain. |
Urkunden Nr. 220, 1540 Die Hochwürdige Frau Äbtissin Margaretha wird mit den Lehenbauern Ion Horke und Pancracius Kanes in Höflein und mit einem Grundstücke, welches sie von Bauer Blasius Hertzk in Schmeckwitz austauschte, um darauf einen Weinberg anzulegen, vom Landeshauptmann Nickel von Gersdorf beliehen. |
Urkunden Nr. 221, 1521 Mit Bewilligung der Hochwürdigen Frau Margaretha, Äbtissin von Marienstern, tritt Schiedel ein Stück Hutung u. Gehölz an Baselitz zur Vergrößerung des dortigen Teiches ab und wird von Baselitz mit Wiesen und Äckern entschädigt. Nikolaus von Gersdorf, Hauptmann von Bautzen stellt hierüber einen Lehensbrief aus. |
Urkunden Nr. 222, 03.06. 1546 Der Stadtrat von Kamenz quittiert den Empfang einer Geldsumme, die sich das Kloster von der Stadt geliehen hatte. |
Urkunden Nr. 222a, 1552 Enthält die Erlaubnis, dass das Fest der Kirchweihe, welches den Sonntag vor dem Feste des hl. Johannes des Täufers fällt, auf den Sonntag nach dem Feste der hl. Ursula transferiert werden kann (von Bischof Nicolaus von Meißen). |
Urkunden Nr. 223, 1555 Kauf von Kunnersdorf auf dem Eigen in Bernstadt. |
Urkunden Nr. 224, 1556 Anna von Bautzen, Äbtissin zu Marienstern, verkauft dem Richter Mattes Fritzschen in Sollschwitz (Zczolsdorf) eine Wiese in dem dortigen Holze um 30 Schock, wie es die Mahlhaufen und Grenzen bezeichnen erblich; welche Wiese stets bei dem Sollschwitzer Lehngut bleiben soll und wofür die Nachkommen dem Stifte jährlich zu St. Martin 10 gl gangbarer Münze entrichten sollen. |
Urkunden Nr. 225, 1558 Der Bürgermeister von Kamenz und der Ratsmann bekennen in diesem Schreiben, dass die Ehrwürdige Frau Anna von Bautzen zur Aufrechterhaltung des Friedens der Ruhe und Einigkeit das Pfarrlehn der Pfarrei in Kamenz dem Rate der Stadt eingeräumt und übergeben habe mit der Bedingung, dass alle Jahre die Rechnung von derselben Ihr oder einem dazu verordneten abgelegt werden möge, solange es Ihr gefällig sein wird. |
Urkunden Nr. 226, 1559 Beseitigung einiger Differenzen, welche zwischen dem Rate zu Kamenz und dem Herrn von Ponikau auf Prietitz bestanden, wegen einigen dem Hospital zu Kamenz von dem letzteren nicht zu entrichtenden Emolumenten und Anforderungen an Geschoß, Holz und Fischen etc. |
Urkunden Nr. 227, 1568 Enthält den Verkauf einer Wiese bei Dubring an der Pasternack Mühle. 2. Dann Hutung des Pasternack Müllers im Grünen Walde betreffend. |
Urkunden Nr. 228, 1570 Kaiser Maximilian bestätigt dem Jungfrauenkloster Marienstern dessen von seinen erlauchten Vorfahren erhaltenen Rechten, Besitzungen, Freiheiten, etc. Mit Sr. Majestät eigenhändiger Fertigung. |
Urkunden Nr. 229, 1570 Vergleich mit den Weisgerben wegen der Walk Mühle. |
Urkunden Nr. 230, 20.07. 1584 Kaiser Rudolph II. bestätigt die Wahl der Äbtissin Christina Kromer. |
Urkunden Nr. 231, 1585 Vergleich wegen dem Baue der Landstraße in Nebelschütz zwischen der Gemeinde und dem Kamenzer Rat. |
Urkunden Nr. 232, 1585 Ein Denkzettel, welcher in den Knopf des Turmes der Mariensterner Stiftskirche gegeben wurde. Er enthält, dass die Äbtissin Christina Kromer den Turm bauen und die Wände der Kirche innerlich und äußerlich ausbessern ließ. |
Urkunden Nr. 233, 1585 Denkzettel der Erbauung des Turmes auf der Klosterkirche zu Marienstern. |
Urkunden Nr. 234, 28.10. 1585 Der Hochwürdigste Dekan von Bautzen Johannes Leisentritt bevollmächtigt den Georg Haschka, Kaplan in Marienstern, dass er den Crostwitzer Pfarrer Nicolaus Glausch, den Jungfrauen den dritten Altar der seligsten Jungfrau Maria in der Crostwitzer Pfarrkirche feierlich übergebe. Georg Haschka bestätiget, dass dieser Befehl den 28. Oktober 1585 feierlich vollzogen worden sei. |
Urkunden Nr. 235, 02.12. 1586 Entscheidung des Kurfürstlichen Schöppengerichts zu Leipzig wegen der Gerichtsbarkeit in dem Dorfe Berge. |
Urkunden Nr. 236, 1591 Bescheid des Kaisers Rudolph, dass die wiederkäuflichen Zinsen samt dem verursachten Schaden ausgezahlt werden sollen, wofern aber nicht, so soll die Hauptsumme aufgekündigt werden. |
Urkunden Nr. 237, 7. Mai 1593 Entstehung des Appelationsgerichtes zu Prag wegen der Gerichtsbarkeit in dem Dorfe Berge. |
Urkunden Nr. 238, 28. August 1593 Bestätigung der Äbtissin Lucia Günther durch den Generalabt. |
Urkunden Nr. 239, 1596 Kaiser Rudolph bestätigt die Gerechtigkeit der Jagd auf allen Fluren. |
Urkunden Nr. 240, 1600 Kaiser Rudolph und Maximilian verlangt vom Kloster Geld lehensweise und erlaubt, Dörfer zu versetzen. |
Urkunden Nr. 241, 1598 Verpfändung und Wiedereinlösung mehrerer klösterlicher Dörfer. |