KlAM Urkunde Nr. 6 von 1261
KlAM Urkunde Nr. 6 von 1261
KlAM Urkunde Nr. b von 1225, Siegel
KlAM Urkunde Nr. b von 1225, Siegel

Urkunden des 15. Jahrhunderts

 

Urkunde Nr. 137, 1401

Nicklas von Ponkaw verkauft dem Kloster die zwei Dörfer Schedolaw und Schönbach samt einer Wiese bei Schön­bach.

Urkunde Nr. 138, 1401

Auf die vorgetragene Bitte der Äbtissin und des Konventes wegen Mangel an Subsistenzmitteln, überträgt Papst Bonifatius IX. die Konfirmation und die Inkorporation über die rechtmäßige Besitznahme der beiden Pfarreinen zu Kamenz und Bernstadt dem Kloster St. Marienstern.

Urkunde Nr. 139, 1403

Benesch von der Duba bestätigt als gewesener Landvogt von Bautzen und Görlitz mit Beziehung auf frühere Zeiten bei Kriegsfahrten von Bernsdorf einen Wagen mit 4 Pferden, ein halbes Fuder Bier und ein oder zwei Seiten Fleisch empfangen zu haben.

Urkunde Nr. 140, 1405

Herr Wiczman von Kamenz und Pulsnitz und sein Sohn Otto entbindet, wegen seiner dem Kloster geweihten Tochter Agatha, die zwei dem Kloster gehörigen Dörfer Jesau (Insau) und Hausdorf von allen ihn zu leistenden Bete, Geschoß, Dienste und Zwangdienste und verleibt diese dem Kloster ein.

Urkunde Nr. 141, 1407

Wenzel, römischer König bestätigt sämtliche Gnaden, Rechte und Freiheiten dem Jungfrauenkloster Marienstern wie sie selbe von seinem Vater Karl IV. erhalten haben.

Urkunde Nr. 142, 1407

Graf Wiczman von Kamenz, Herr zu Pulsnitz und Otto, sein  ältester Sohn, leisten Verzicht auf ihre Besitzung welche sie noch in dem Dorfe Neudorf bei Bernstadt gehabt haben.

Urkunde Nr. 143, 1409

Papst Alexander V. bestätigt alle Schenkungen, Rechte und Freiheiten des Klosters Marienstern.

Urkunde Nr. 144, 1412

Wegen einem Wege, welcher von Neudorf gegen Bernsdorf geht, wurde entschieden, dass die Neudorfer auf demselben wie vor Alters fahren sollen, mit der Bedingung, dass sie nicht aus dem Wege fahren, noch einen neuen Weg sich machen sollen.

Urkunde Nr. 145, 1413

Friedrich von Schonburg zu Hassenstein schenkt dem Kloster Marienstern das Dorf Demitz mit dem Walde und auch Spittwitz.

Urkunde Nr. 146, 1416

Sophia von Leysing Äbtissin und die Priorin Else von Czygilheim belehnen den Mariensterner Propst Johannes Kopschitz mit dem Allerheiligen-Altare zu Kamenz, welche Stelle sie der dortige Bürgermeister und der Pfarrer wechselseitig zu besetzen hatte.

Urkunde Nr. 147, 1420

Sigmund, römischer und bömischer König, bestätigt dem Jungfrauenstift Marienstern alle Besitzungen, Freiheiten und Privilegien. Diese dem Amt- und Hauptleuten etc. nachdrücklich empfehlend.

Urkunde Nr. 148, 1421

Enthält eine Quittung des Kanonicus Conrad in Wischehrad, dass das Kloster 6 Schock Prager Groschen als Kontribution für die Besorgung der Religionsangelegenheit an den Nuntius zu Luxenburg richtig entrichtet hat.

Urkunde Nr. 149, 1426

Heinrich von Kamenz, zu Purko gesessen, verkauft das Gut Nebelschütz der Äbtissin Eneda und ihrem Kloster und gelobt, dass er es auflassen würde vor einem Voigt zu Bautzen.

Urkunde Nr. 150, 1428

Der Rat von Kamenz quittiert über die von Herrn Johannes Schotzin zur Abfindung eines Salve Regina erhaltenen Summe Geldes und zeigt die verhältnismäßige Verwunderung der dabei zu beteilenden Personen an.

Urkunde Nr. 151, 1428

Fundierung eines Salve Regina, einer Antiphon und Versikel samt zweier Kollekten täglich bei Sonnen­unter­gang in der Stadtkirche andächtig zu singen. Konfirmiert von Johannes, Bischof zu Meißen, welche ein gewisser Priester aus Ortrand mit Namen Johannes Schergin zur Beförderung der Ehre Gottes und der Hl. Jungfrau Maria und zum Heil seiner und seiner Freundschaft Seelen vermacht hatte.

Urkunde Nr. 152, 1433

Die Brüder Haug und Hans von der Grenitz verkaufen eine Wiese genannt die Gyloyn und ein Stückchen Acker an die Frau Margaretha Kocczoiynne und ihren Sohne Jakob.

Urkunde Nr. 153, 1433

Eneda von Waldow, Äbtissin von Marienstern, verkauft aus Not mit Erlaubnis des Visitators Vinzentius, Abt von Zelle eine Wiese beim Spittelforst gelegen, behält sich aber, wenn sich die Zeiten bessern sollten, den Wiederkauf vor.

Urkunde Nr. 154, 1436

Thimo von Colditz, Landvogt in der Lausitz, entscheidet wegen einer Differenz welche zwischen den Landesältesten Starasten der Scheppenbank in Bautzen und denen in Göda (Gadow) stattgefunden hatten.

Urkunde Nr. 155, 1438

Enthält eine Vidimierung und Bestätigung der Echtheit der Konfirmationsurkunde des Königs Sigismund, welche der damalige Propst Bernard auf dem Pfarrhause zu Kamenz dem bischöflichen General-Vikar von Meißen vorzeigte.

Urkunde Nr. 156, 1438

Albrecht, Römischer, Ungarns und Böhmens König bestätigt dem Jungfrauenstifte Marienstern seine von den Kaisern Karl und Sigmund und anderen Fürsten, Bischöfen erhaltenen Gnaden, Rechten, Freiheiten, Privilegien etc.

Urkunde Nr. 157, 1444

Peter Hensil, Bürger zu Kamenz verkauft der Äbtissin Elisabeth und ihrem Kloster von vier freien Lehengütern in NebelschÜtz 14 Schillinge Groschen und 5 Groschen weniger 3 halber, welche er von den Edlen Herrn Borso von Kamenz gekauft hatte.

Urkunde Nr. 158, 1450

Kaspar Emmerich, Derfant des Domstiftes zu Bautzen, beglaubigt auch durch sein Vidimus König Wenzel`s Befreiungsurkunde des Jungfräulichen Stiftes Marienstern.

Urkunde Nr. 159, 1453

Der Bürgermeister und Rat von Bautzen geben dem Jungfrauen Stift Marienstern die vom König Wenzel zugesprochenen Immunitäts Instrumente ihr beglaubigendes Vidimus.

Urkunde Nr. 160, 1453

Hanus von Colditz, Vogt der Sechsstädte Bautzen, Görlitz und Zittau bestätigt die sieben Mark Geldes jährlichen Zinses in dem Dorfe Porkau, welche Günther Kochemeister dem Kloster zu Marienstern vermacht hat.

Urkunde Nr. 161, 1454

König Ladislaus bestätigt die Urkunde der Besitzung und Rechte des Klosters Marienstern vom Kamenzer Magistrat im Jahre 1460, am Freitag nach Christi Himmelfahrt durch ihr Vidimus beglaubigt.

Urkunde Nr. 162, 1454

König Ladislaus bestätigt dem Jungfrauen Stift Marienstern in größerer Vollständigkeit alle Immunitäten, Freiheiten, Schenkung, Privilegien und Rechte.

Urkunde Nr. 163, 1458

Albrecht von Schreibersdorf verkauft der Frau Äbtissin von Marienstern Barbara von Nostitz den Wald Jeßnitz um 300 Schock guter Groschen.

Urkunde Nr. 164, 1458

Die im Jahre 1458 durch die Hl. Ordensgelübde Gott geweihten Jungfrauen deren Namen angeführt werden erhalten samt ihren beiden Beichtvätern vom römischen Stuhl die Erlaubnis, im Leben einmal einen fremden Beichtvater, er mag Weltpriester oder Ordensgeistlicher sein.

Urkunde Nr. 165, 1460

König Georg (Jorge) bestätigt dem Kloster Marienstern die Lehnrechte und Privilegien.

Urkunde Nr. 166, 1461

Georg, König von Böhmen, bestätigt dem Jungfrauen Stift Marienstern den Kauf des Dorfes Nebelschütz und des Waldes Jeßnitz samt einem Lehensmann mit allen Zinsen, Wiesen, Wässern, Auen.

Urkunde Nr. 167, 1462

Nickel (Nickolaus) von Nauslitz verkauft dem Kloster Marienstern zwei Teiche um 170 Mark Groschen gangbarer Münze bei Kapperitz gelegen.

Urkunde Nr. 168, 1466

Rechtsentscheidung wegen eines Ackers des Martin Sober in Kaseritz.

Urkunde Nr. 169, 1469

Die Äbtissin Barbara schlichtet eine Differenz zwischen dem Pfarrer und dem Rate in Bernstadt und entscheidet, dass der Pfarrer für sich und seine Angehörigen Bier haben kann, nur kein Schenkhaus aus der Pfarre machen soll.

Urkunde Nr. 170, 1479

Schlesiens Herzog Friedrich, Vogt und Amtmann der Oberlausitz entscheidet eine Streitigkeit der Ritterschaft mit dem Abt Antonius von Altzella als Vertreter des Stiftes Marienstern, wegen demselben zugemuteten Auflagen.

Urkunde Nr. 171, 1473

Friedrich Herzog von Schlesien und Vogt in der Oberlausitz bekennt, dass die Brüder Heinrich und Otto auf Förstchen dem Stift Marienstern 20 ungarische Gulden jährlichen Zins von den Dörfern Neredwiz, Kleinhönchen, Breszinke und vom Vorwerke Seytschen um 200 ungarische schwere Gulden verkauft haben.

Urkunde Nr. 172, 1474

Mathias, König von Ungarn, Böhmen etc. bestätigt das Jungfrauen Stift Marienstern in allen seinen Rechten und Privilegien und Besitzung besonders in Beziehung auf die Machthaber und Staatsbeamten der Oberlausitz.

Urkunde Nr. 173, 1475

Papst Sixtus erteilt dem Kloster die Vollmacht einen Vikar für die Kirche zu Bernstadt zu präsentieren, ihm ein Gehalt von 24 Mark auszusetzen. -   Dem Kloster aber zur Unterhaltung des Baus der Kirche auf 24 Mark von den Einkünften der Kirche zu entrichten.

Urkunde Nr. 174. 1476

Friedrich von Bolberitz, Klostervogt, übergibt dem Kloster Marienstern 4 Bauern in Cannewitz mit allen Rechten und Freiheiten, welche Übergabe  Mickl von Panewitz, Hauptmann zu Bautzen bestätigt.

Urkunde Nr. 175, 1482

Johannes, Bischof von Meißen, entscheidet über eine dem Meißner Domherrn Heinrich Bolberitz wegen einen zwischen dem Geistlichen Johann Lofft aus der Wormser Diozese, welcher einen Prozess über die Pfarrkirche zu Bernsdorf in Rom beendigt hatte,  und dem Stift Marienstern getroffenen Vergleich zu verabfolgenden Jahrrente die von demselben Stifte ersten 2 Jahre p: 20 die übrigen seines Lebens p: 15 ungarischer Gulden.

Urkunde Nr. 176, 1482

Der Landvogt Georg von Stain zu Zossen von der Lausitz bestätigt den Ankauf  von dem Dorfe Perig (Berge) mit allem Dazugehörigen nämlich 4 Mark und 8 Gl jährlichen Zinses, welches ein gewisser Herr Heyntz von Bloßdorf zu Dobra geseßen an den Herrn Reyntz von Luttig verkauft hatte.

Urkunde Nr. 177

Bestätigung von 3 Stück alter Urkunden.

Urkunde Nr. 178, 1486

Peter Heyn samt seinen Erben entsagen allen Gerechtigkeiten, so er auf dem Gute zu Cannewitz, welches sein Vater dem Kloster verkauft hatte, etwa noch haben könnten.

Urkunde Nr. 179, 1486

Hanns, Robert zu Elywitz verkauft dem Kloster das Dorf Berik (Berge) mit einem Lehngut samt allen dazu Gehörigen um 200 rheinischer Gulden weniger fünf.

Urkunde Nr. 180, 1486

Johannes Jordan, Magister zu Kamenz vermacht für seine und seines Famulus Seele einen Weingarten bei Sen­ften­berg, welchen der Johannes, Bischof zu Meißen zur Nutznießung dem Pfarrer von Wittichenau einverleibt hat, mit der Bedingung, dass alle Jahre für diese 2 Seelen ein Aniversarium gehalten und 6 Messen sollen gelesen werden.

Urkunde Nr. 181, 1487

Beglaubigungsschreiben des Kaspers Marien des Bischöflichen General-Offizialen in Stolpen, dass die zwei Fundations-Instrumente über Marienstern und Bernstadt, wie auch die Konfirmation des Königs Mathias in Stolpen auf besondere Bitte überschrieben worden wegen der Transportierung und echt sind.

Urkunde Nr. 182, 1487

Die Äbtissin Barbara von Nostitz verkauft dem armen Untertan Jorge Molner zu Könewitz eine Wiese, im Forst gelegen.

Urkunde Nr. 183, 1489

Friedrich von Bolbewitz auf Förstchen verkauft dem Lehnbauer Jakob Breytz ein Stück Acker neben dem Dorfe Cannewitz bei Holasks Acker gelegen, welcher sein Lehngut von dem Kloster um 17 Mark schweren Geldes und 2 Scheffel Korn gekauft hatte.

Urkunde Nr. 183a, 1489

Urkunde der "Salve Regina" Stiftung für die Ralbitzer Kirche von Sigismund de Berge zu Kamenz.

Urkunde Nr. 184, 1490

Urkunde den unteren Kretscham in Crostwitz betreffend (Nicolaus u. Johannes Meterad)

Urkunde Nr. 185, 1491

Sigmund von Wartenberg auf Teschen bekräftigt durch sein Vidimus die Echtheit der dem Jungfrauenkloster Marienstern von den böhmischen Königen Georg 1460 und Mathias 1474 erteilten Bestätigungs-Urkunde.

Urkunde Nr. 186, 1492

Ausfertigung eines Instrumentes über die Anlegung einiger Legate auf gestiftete Messen in der Pfarrkirche zu Crostwitz.

Urkunde Nr. 187, 1499

Alexius, Prior der Augustiner in Alt Dresden, nimmt die Frau Äbtissin von Marienstern Elisabeth von Haugwitz mit ihrem Konvent in die Bruderschaft auf.

Urkunde Nr. 188, 1500

Sigmund von Wartenberg, Herr zu Tetschen, Mundschenk und Landvogt in der Lausitz überreicht durch den Herrn Jodocus den Wald Lugk bei Dubrenk und Wittgenau, welche das Stift Marienstern unter der Äbtissin Elisabeth von den zwei Brüdern Herrn Wenzel und Herrn Ernst auf Hoyerswerda um fünftehalb Hundert Reinische Gulden gekauft hatte.

Urkunde Nr.189, 1500

Ernst und Wenzel von Schonburgk, Brüder und Herren auf Hoyerswerda, verkaufen dem Kloster einen Wald Luge genannt bei Dörgenhausen und Dubringk gelegen mit allen Gerechtigkeiten um fünftehalb Hundert Reinische Gulden unter der Äbtissin Elisabeth.